Blog

So sieht der Schiffbau mit Nietturm heute, vor dem Umbau, aus.
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau
Foto: © Schiffbau Immobilien AG / immoclass.chFoto : © Daniel Ammann, Herisau

Frischluft und Ausblick per Knopfdruck

|Referenzobjekte

Ein auffälliger Glaskubus trohnt auf dem ehemaligen Kesselhaus des Schiffbau-Areals in Zürich. Die darin beherbergte Bar lockt mit einem überragenden Blick über das gesamte Quartier. Dank der Sanierung mit einer projektspezifisch entwickelten Fassade der Krapf AG aus Engelburg verwandelte der „Nietturm“ sich jetzt in eine offene Roof-Top-Bar mit Frischluftgarantie.

Einst wurden im Nietturm die Kamine der Dampfschiffe zusammengenietet, die dem Areal im Zürcher Westen zu seinem Namen verhalfen. Heute beherbergt der verbliebene denkmalgeschützte Schiffbau-Komplex auf dem Escher-Wyss Areal ein Angebot aus Kultur und Gastronomiebetrieben. Noch heute ist der industrielle Ursprung des Gebäudes erkennbar. Rohe Ziegelwände und genietete Eisenbalken sprechen eine beständige und ehrliche Sprache. Der prominent positionierte Glaskubus auf dem Dach ergänzt die Materialität des Baus, baut auf den verbliebenen Stahlträgern des alten Nietturms auf. Er verläuft  über die Breite des alten Gebäudes und besteht auf seinen zwei Stockwerken aus Stahlträgern mit Wänden aus glasgefüllten Stahlprofilen. Eine offene Treppe verbindet die beiden Stockwerke der Bar. 

Eigens entwickelte Senkfronten
Aufgrund der exponierten Lage der Stahl-Glaskonstruktion gab es in der Vergangenheit Probleme mit der Überhitzung im Innenraum. Die Räume konnten nur ungenügend gegen die Sonneneinstrahlung geschützt und nicht ausreichend belüftet werden. Um diesen Zustand zu beheben, kam schliesslich nur eine komplette Sanierung des Glaskubus in Frage. Der transparente Charakter der Anlage samt dem spektakulären Ausblick sollte dabei allerdings erhalten bleiben. Zusammen mit den Fassadenspezialisten der Krapf AG aus Engelburg plante der leitende Architekt Theo Flückiger von arc Architekten aus Zürich die Verglasung und die Fenster des Turms entsprechend neu. 

Die speziellen air-lux Senkfronten können in einem Metallfachwerk bis auf die Brüstungshöhe von 1.2 m abgesenkt werden. Auf diese Weise öffnet sich der Raum in seiner luftigen Höhe auf Knopfdruck zum Aussenraum. Das Ergebnis ist eine nahezu offenliegende Rooftop-Bar. Die eingesetzten air-lux Senkfenster wurden individuell angefertigt und vorab in den Werkhallen getestet. Bedient werden die Senkfronten über das Hausleitsystem und eine vollautomatische Ansteuerung. Mit Hilfe eines elektrischen Antriebs können sie geräuschlos auf und ab bewegt werden. Das patentierte Luftdichtungssystem von air-lux sorgt dafür, dass bei geschlossenen Fenstern eine 100-prozentige Dichtigkeit gegenüber Schlagregen, Wind und Lärm gewährleistet ist. Alle beweglichen Fenster sind mit je einer patentierten aufblasbaren Dichtung an der Innen- und Aussenseite ausgestattet. Diese umlaufenden Ringdichtungen passen sich dem beweglichen Flügelelement an und verschliessen den Zwischenspalt zwischen Flügel und Festteil absolut dicht.  

Nachhaltiges Bauen durch den Einsatz von elektrochromer Verglasung
Um die Tageslichteinstrahlung und den Wärmeeintrag auch bei geschlossenen Fenstern steuern zu können, wurden die gesamte Gebäudehülle  inklusive der Senkfenster mit schaltbaren Gläsern des Typs SageGlass versehen. Das intelligente Glas lässt sich je nach Wetterlage elektronisch angesteuert in 4 Stufen verdunkeln oder aufhellen. Die Lichttransmission  kann im Bereich zwischen 1% und 47% und der Energiedurchlass (Solare Energie, g-Wert) zwischen 3% bis 36% reguliert werden. Somit ist der Blendschutz ganz ohne mechanischen Sonnenschutz möglich. In jedem Verdunklungszustand ermöglichen die Scheiben die freie Sicht nach aussen. 

SageGlass ist ein nachhaltiges Glasprodukt, das es Architekten und Bauherren ermöglicht, Herausforderungen des Sonnenschutzes und des Energieeintrages elegant zu lösen, ohne auf Ästhetik, Design oder Energieeffizienz zu verzichten und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren. Standby und Veränderung Verdunkelung findet bei nur Spannung 3.9 Volt Spannung statt. Der durchschnittliche Energiebedarf von SageGlass beträgt in der Schweiz nur ca. 2.5 kWh /m2 pro Jahr.

Im Innenraum des Nietturms ist unterdessen für maximalen thermischen und optischen Komfort gesorgt, wobei nun die Energie- und Unterhaltskosten stark reduziert sind. Insgesamt verbaute die Krapf AG für die neue Fassadenaussenkonstruktion 20 der motorisierten air-lux Senkfenster und total 170 variabel dimmbare Einhängegläser vom Typ SageGlass. Auf diese Weise konnten die funktionalen Anforderungen an den Glasbau erfüllt und trotzdem seine puristische Ästhetik erhalten werden.

Bautafel
Bauherrschaft: Schiffbau Immobilien AG
Architekten: arc Architekten AG, Zürich
Fassadenplanung: Fachwerk F+K Engineering AG
Fassadenentwickler / Fassadenbauer: Krapf AG, Metall- und Fassadenbau Engelburg SG

 

 

Erfahren Sie mehr zum Thema schaltbares SageGlass und zum air-lux Senkfenster oder aber kontaktieren Sie uns – wir geben Ihnen gerne Auskunft.

Unsere Website verwendet Cookies, damit wir die Page fortlaufend verbessern und Ihnen ein optimiertes Besucher-Erlebnis ermöglichen können. Wenn Sie auf dieser Webseite weiterlesen, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. 
Weitere Informationen zu Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Wenn Sie das Setzen von Cookies z.B. durch Google Analytics unterbinden möchten, können Sie dies mithilfe dieses Browser Add-Ons einrichten.